Zum Gedenken an Thomas Lechner sen. 30.12.1930 – 1.1.2023

Schöne Tage – nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen.

Mein Vater war ein außer- und ungewöhnlicher Mensch. Er liebte das Leben und hat sich auch im hohen Alter stets den sich verändernden Herausforderungen gestellt und „angepasst“. Er hatte zu jedem Zeitpunkt seines mir bekannten Lebens ein Ziel vor Augen. In den letzten Jahren war das vor allem: 92 Jahre alt zu werden… Selbst das hat er erreicht.
Er hat – selbst schon über 80 – meine demenzkranke Mutter in ihren letzten 6 Lebensjahren gepflegt. Er ist mit 83 zum letzten Mal Ski gefahren, mit 85 zum letzten Mal Fahrrad und saß dann noch bis zum März 22 selbst am Steuer seines Autos.
Einen Tag vor seinem Tod war der letzte klar formulierte Satz den er (seiner Schulfreundin und Lebensgefährtin des letzten Lebensabschnitts gegenüber) äußerte: „Das Leben ist gut, aber es könnte noch besser sein, wenn die Menschen großzügiger wären. Denk da mal drüber nach!“

Seinem letzten Wunsch entsprechend wird es keine öffentliche Beerdigung, keine Begräbnisreden oder sonstige gemeinsame Verabschiedungen geben. „Wenn es dann mal vorbei ist, ist es vorbei“, hat er gesagt und wollte keinen „Rummel“ um seine Person.
Mit der Einrichtung dieses Kondolenzbuches möchte ich den hinterbliebenen Freundinnen, Freunden und Verwandten eine Gelegenheit geben, Erinnerungen mit und über ihn zu teilen.
Ihr könnt hier über gemeinsame Erlebnisse berichten, wie Ihr ihn wahrgenommen habt, warum er Euch wichtig war und was ihn besonders gemacht hat. Natürlich könnt Ihr auch Fotos hochladen. Das oberste Bild auf dieser Seite ist das letzte gemeinsame Photo von ihm und mir von Anfang November 22.

Ciao, lieber Papsch. Wir werden Dich nicht vergessen!

Thomas Lechner jun.

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Kind . Gentle .Strong . Vigor . Delightful . Welcoming . Warm . Fun . Father . Husband . Earthed . All words that I use to describe . But I would above all use Open . And for that I was so thankful . It was an honor to know you Mr Lechner .
Love

Wir haben so viele Jahre zusammen gearbeitet, damals war die SZ und später die Süd-Data wirklich noch fast wie eine große Familie. Man verbrachte ja fast mehr Zeit bei der Arbeit als daheim und man wußte soviel voneinander, Gutes und nicht so Gutes.
Wenn ich an Thomas denke, sehe ich immer dieses Bild vor mir, das bei einem Grillfest an der Isar aufgenommen wurde, so werde ich ihn in Erinnerung behalten. Lieber Thomas, es war schön, Dich zu kennen, Du schienst immer unter Strom zu stehen, nun ruhe in Frieden.

Lieber Thomas,
es ist sehr, sehr schoen Dich gekannt zu haben. Zuerst bist Du mein Boss gewesen, immer fair und foerdernd. Spaeter dann waren wir gute Kollegen. Der „Verlag“ hat uns viel bedeutet.
Servus
Rudi
https://m.youtube.com/watch?v=NaiWa7QbRsU
Ich hoffe, dass der Ludwig nicht boese ist, dass ich sein Lied hier einbinde.

Lieber Thomas,
danke für die Zeit mit Dir im Verlag als Chef, Kollege u. Freund.
Wir hatten eine schöne gemeinsame Zeit auch mit Festen (u.a. an der Isar),
Ausflüge in die Berge u. bei einem Besuch bei Dir in der Steiermark (1979).
Ruhe in Frieden
Fredy, Bärbel u. Susanne

Lieber Onkel Thomas,

Dein älterer Bruder, mein Papa, ist dir den letzten Weg schon vorausgegangen. Wenn ich dich angeschaut habe, habe ich in deinem Gesicht auch meinen Papa gesehen. Ihr wart sehr verschiedene Menschen, aber ihr hattet auch manches gemeinsam.
Ich habe mich immer gefreut, wenn wir uns getroffen haben, wenn ich gehört habe, wie es dir geht und was du alles machst. Und oft sind dadurch auch Probleme nicht mehr so wichtig erschienen, wenn man sie in Relation mit einem so langen Leben betrachtet.
Du bleibst für mich und meine kleine Familie ein Vorbild, wie man sein Leben bis ins hohe Alter aktiv und zielorientiert genießen kann und es immer wieder einen neuen Sinn gibt.
Dafür bin ich dir sehr dankbar.
Wir werden dich immer im Herzen tragen.
Deine Nichte Klaudia mit Ehemann András und dein Großneffe David, der dich immer bewundert hat

Thomas und meine Mutter waren einander sehr zugetan und haben viele schöne Stunden gemeinsam verbracht.
Wir haben ihn Ende Oktober besucht.

Lieber Thomas!
Über dein so berührendes und
ergreifendes Schreiben bin ich so überwältigt. Für mich ist es jedoch unverzeihlich , dass ich nicht nocheinmal Thomas sehen konnte. Ich habe zu tun, alle unvergesslichen Erinnerungen von kleineren sowie großen Reisen zusammen mit Thomas und Angela sowie mit Schrittwieser zu verarbeiten.

Nochmals
„Unser Beileid “
zum Verlust deines Vaters.
Tini Ofner samt Familie.

14 Jahre war ich die Haushaltshilfe; so hat Papa mich genannt. Es waren Jahre mit Höhen und Tiefen. Davon 5 Jahre mit deiner Mutter sie war ein unglaublicher Mensch, immer zufrieden. Am meisten Freude hab ich ihm bereitet wenn ich seinen Fisch (Goldbrasse) mit Bratkartoffeln gekocht habe. Chinesische Gerichte hat Papa am besten zubereitet; er hat gerne und gut gekocht. Seit seinen Wirbelbruch hat Papa viel Schmerzen ertragen müssen, aber er hat nie gejammert. Jetzt hat Papa seine verdiente Ruhe. Ich werd ihn nie vergessen. Blumen hat er geliebt, seine Margaritten oder den Oleander. Ruhe in Frieden.

…weil die Traudl gerade vom Kochen und Essen geschrieben hat: gutes Essen spielte immer eine wichtige Rolle im Leben vom Papa, wenngleich er eigentlich ziemlich sparsam war und ich ihn manchmal überreden musste, sich auch mal was zu gönnen. Hier eine Erinnerung an den August 2021, als wir beim Haubenkoch in Trautmannsdorf (beim „Steirawirt“) unseren 150. feierten (sein 90er und mein 60er). Traudl und Klaudia mit Andrasch waren auch dabei.
Als wir in München noch zusammen lebten, waren die Sonntage oft davon geprägt, dass der Papa stundenlang in der Küche werkelte und uns dann mehrere Gänge der gerade aufkommenden Nouvelle Cousine kredenzte. Sein Vorbild war Paul Bocuse…

Lieber Thomas,
Du hast jetzt die Seiten gewechselt und setzt Deinen Weg auf der anderen Seite fort. Wir werden uns dort alle wieder sehen. Für Deine Angehörigen sicher nicht so einfach, aber Du bist jetzt sicher wieder bei Deiner Angela.
Lieber Thomas Du bleibst in meinen Erinnerungen weiter bestehen. Du warst ein lieber Kollege und Freund. Ich erinnere mich gerne an unsere gemeinsamen Urlaube in Österreich. Du hast Dein Heimatland besser kennen gelernt und wir Österreich, vor allem die Steiermark. Lieber Thomas zuletzt haben wir und nochmals in Schwanberg 2018 getroffen. Es war alles in allem eine schöne Zeit. Meine Frau hat mittlerweile auch den irdischen Weg verlassen. Aber wir sehen uns a moi wieder, das ist ein Trost.
Servus lieber Thomas, wenn die Sonne des Lebens versinkt, dann leuchten die Sterne der Erinnerung und die sind schön. Servus, mach’s guad.

Lieber Thomas,
wir denken so gerne zurück an die Zeiten in Tieschen in der Küche, wo wir mit dir, Angela und Maria gemeinsam „Hosn owi“ gespielt haben. Jeder ein Gläschen Wein am Tisch. Deine Gastfreundschaft war so herausragend, du hast uns so gerne verköstigt und wir haben es in vollen Zügen genossen. Auch die fröhlichen Zeiten in den Buschenschänken sind in unserer Erinnerung. Du warst immer gut gelaunt und hast uns damit angesteckt.

Und besonders gerne erinnern wir uns an die gemeinsamen Skirurlaube auf dem Nassfeld, am Arlberg, in Kitzbühel, auf der Steinplatte und im Bacherngebirge in Slowenien. Wir sind dir sehr dankbar, dass wir soviele Destinationen durch dich kennengelernt haben. Aber das hatte ich dir zu Lebzeiten schon des Öfteren gesagt.
Die Skiurlaube in Leogang mit den Kindern waren so überaus lustig. Wir, speziell Eva und Sandra, erinnern sich gerne daran zurück. Davon gibt es auch ein Erinnerungsfoto.
Das zweite Foto zeigt uns beim 50. Geburtstag von Bert in Salzburg.

Die Familie Heimel bedankt sich für die schöne, erlebnisreiche und lustige Zeit mit dir!
Auf ein Wiedersehen! Helga, Bert, Eva und Sandra

Es gibt im Leben für alles eine Zeit,
eine Zeit der Freude, der Stille, der Trauer
und eine Zeit der Erinnerung.
Danke Thomas, dass wir etwas Zeit mit Dir verbringen durften. Dies war uns Freude und Vergnügen.
Ruhe in Frieden!

Es ist nie der richtige Zeitpunkt, es ist nie der richtige Tag, es ist nie alles gesagt, es ist immer zu früh!
Und doch sind da Erinnerungen, Gedanken, schöne Stunden, Momente die einzigartig und unvergessen bleiben!
Danke Thomas für die schönen Stunden im Radclub Tieschen.
Ruhe in Frieden!

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