Die folgende Rede habe ich bereits am 22.3. auf einer Kundgebung der Seebrücke München gehalten. Leider habe ich das Video erst jetzt bekommen. Da mein spontaner Redebeitrag jedoch nicht nur tagespolitisch aktuell war, sondern es immer noch ist, reiche ich das Video nun nach. Ich nenne es mal "was hat das bayerische Gender"verbot" mit der Seenotrettung im Mittelmeer und der inhumanen Politik der CSU zu tun..."
(Foto: Alessandra Schellnegger, SZ)
Nette Idee der Süddeutschen Zeitung, mich in einem Kreis von möglichen Kandidat*innen als Leitung des Kulturreferates vorzuschlagen... Danke dafür:
📷 Er mischt sich ein: Thomas Lechner.
Das war ja mal ein Auftritt: Thomas Lechner überraschte bei einer Protestaktion als blondmähnige Dragqueen die Stadtrat-Kollegen im Rathaus. Also, Zurückhaltung ist ohnehin nicht seine Sache, er mischt sich ein, er mischt mit, er mischt auf. Auch vor großen Menschenmengen auf großen – bisweilen von ihm angestoßenen – Demonstrationen spricht er gegen rechte Hetze, Mietwucher und generell für Chancengleichheit für Geflüchtete, Menschen mit Behinderung, die LGBTQI-Community, Migranten. Das alles betrifft dann auch die Kultur. Da kommt er her, als DJ, Musiker-Manager und Veranstalter etwa der allerersten queeren Indie-Partyreihe des Landes („Candy Club“) und von stark besetzten, internationalen Konzerten wie beim Pfingst-Theatron. Das wiederum war immer auch politische Arbeit für ihn. Dann zog Lechner als parteiloser Stadtrat für die Linke ins Rathaus ein, was die Sache intensivierte: „Früher habe ich versucht, den Mächtigen ans Bein zu pinkeln, jetzt bin ich so nah dran, dass ich auch treffe“, sagte er einmal. Oft ist Lechner giftig, aber das brachte Schwung in harmoniesüchtige Gremien wie den Kulturausschuss. Der könnte auch im Amt des Kulturreferenten nicht schaden, ebenso wenig ein bisschen Glamour ab und an.
Der vollständige Artikel ist im Kommentar verlinkt
In der Münchner Kommunalpolitik ist derzeit laufend die Rede von einer "Haushaltskrise". Solange es sich der Stadtrat jedoch leisten kann, auf Weisung unseres Oberbürgermeisters Geld zu verschenken, solange haben wir keine Haushalts- sondern eine Verteilungskrise.
Das wird auch in folgendem Beitrag von QUER (BR) vom 27.6. thematisiert:
quer mit Christoph Süß: Förderärger über Münchner Tennisstadion
In München gibt es ein traditionsreiches ATP-Turnier, die BMW Open - ein internationales Tennisturnier der niedrigsten Kategorie, das seit vielen Jahrzehnten vom Tennisverein Iphitos ausgerichtet wird. Doch der Verein will hoch hinaus.
Das Kernthema linker Politik ist Umverteilung. Konkret bedeutet das: eine gerechtere Verteilung von Wohnraum, eine allen Menschen zugute kommende Aufteilung von öffentlichen Räumen oder eine stärkere Besteuerung der Superreichen um entsprechend an diejenigen (um)zuverteilen die andernfalls von Zugängen an gesellschaftlicher Teilhabe oder zur einer guten Bildung oder zu einer adäquaten Gesundheitsversorgung ausgeschlossen sind. Wir können und müssen eine sozial gerechete Verteilung dessen was zu verteilen ist in ALLEN Bereichen denken, auch im Sport. Der Münchner Stadtrat ist in seiner Mehrheit da leider andere Ansicht und schiebt zuerst Geld zu Geld und drückt dann auch noch auf die Tube, damit schnell unwiderrufbare Fakten geschaffen werden: die Bebauungspläne liegen schon vor und sollen nächste Woche freigegeben werden (so ein Tempo wünscht man sich zB im Wohnungsbau).
Wir wollen dem Stadtrat das nicht durchgehen lassen und haben jetzt Rechtsmittel eingelegt
Der Stadtrat hat in der Vollversammlung letzten Mittwoch 8,6 Mio Euro für den Ausbau der BMW Open freigegeben. Und das in Zeiten angeblich knappen Haushaltes. Hier meine (Gegen)rede dazu. Leider hat nur die ÖDP München und meine Fraktion aus DIE LINKE. im Stadtrat München und Marie Burneleit - die PARTEI - die Politikerin gegen diesen ungeheuerlichen Beschluss gestimmt.
Ein Post von mir von vor exakt 6 Jahren... 🙄
Passt leider immer noch:
m.facebook.com/story.php?story_fbid=10155894078700320&id=536325319
Das Thema "Inklusion" lässt uns im Stadtrat (Gott sei Dank) nicht los. Hier mein Redebeitrag anlässlich des Berichts unseres Behindertenbeauftragten Oswald Utz und anlässlich des Zwischenbereichtes aus der Arbeit der Steuerungsgruppe zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
Ein kurzes Erklärvideo zu meiner Rede im Drag in der Vollversammlung des Münchner Stadtrates am Idahobit. Happy pride week everyone!
Meine gestrige Rede in der Vollversammlung zum Thema Inklusion, Barrierefreiheit und Drag Culture hat viel Staub aufgwirbelt und für ein enormes Presseecho gesorgt (Links dazu in den Kommentaren) - deswegen möchte ich sie hier allen in voller Länge zugänglich machen.
mein Grußwort zur gestrigen Eröffnung der Friedenskonferenz in München
DIe Zivilgesellschaft und die vermeintliche "Zeitenwende"
Seit der Intensivierung des Ukraine-Krieges fällt es der Friedensbewegung zunehmend schwer, die Zivilgesellschaft vom Wert ihrer Vorschläge und Forderungen z...